Ethikkomissionen
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Bioethikkommission beim Bundeskanzleramt Österreich
Die 2001 im Bundeskanzleramt eingesetzte Bioethikkommission berät den Bundeskanzler in gesellschaftlichen, naturwissenschaftlichen und rechtlichen Fragen, die sich auf dem Gebiet der Humanmedizin und Humanbiologie aus ethischer Sicht ergeben. Der für jeweils zwei Jahre bestellten Bioethikkommission gehören 25 Mitglieder aus den Bereichen Medizin (insbesondere Fortpflanzungsmedizin, Gynäkologie, Psychiatrie, Onkologie, Pathologie), Molekularbiologie und Genetik, Rechtswissenschaften, Soziologie, Philosophie und Theologie an.
Auf der Website können Stellungnahmen und Studien eingesehen werden.
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Deutscher Ethikrat
Der seit 2007 per Gesetz eingesetzte Deutsche Ethikrat ist ein unabhängiger Sachverständigenrat. Ihm gehören 26 Mitglieder aus medizinischen, naturwissenschaftlichen, theologischen, philosophischen, ethischen, sozialen, ökonomischen und rechtlichen Bereichen an. Neben WissenschaftlerInnen werden auch Sachverständige oder Repräsentanten der Öffentlichkeit oder Verbände, die in besonderer Weise mit ethischen Fragen vertraut sind, als Mitglieder berufen. Ziel ist es, ein möglichst breites Meinungsspektrum abzubilden.
Der Deutsche Ethikrat berät die Politik im Hinblick auf aktuelle ethische Fragen und gibt Empfehlungen in aktuellen Gesetzgebungsverfahren. Er soll die Öffentlichkeit informieren und zur Diskussion ethischer Fragen anregen. Auf der Website können Stellungnahmen, Diskussionen und Anörungen des Ethikrats abgerufen werden.
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Ethikausschuss des Deutschen Ärztinnenbundes
Der Deutsche Ärztinnenbund ist ein berufspolitisches Forum Deutscher Ärztinnen. Der 2011 gegründete Ethikausschuss diskutiert und formuliert Positionen zu aktuellen medizin- und gesundheitsethischen Herausforderungen.
Auf der Website können Stellungnahmen eingesehen werden.
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Nationale Ethikkommission Schweiz
Die Nationale Ethikkommission im Bereich der Humanmedizin ist eine beratende, unabhängige, ausserparlamentarische Fachkommission. Sie wurde am 3. Juli 2001 vom Bundesrat eingesetzt.
Die Kommission besteht aus 15 Mitgliedern. Sie setzt sich zusammen aus Fachpersonen der Ethik, des Gesundheitswesens und weiteren Bereichen (Recht, Psychologie, Pflegewissenschaften). Das multidisziplinäre und nach Sprachen ausgewogen zusammengesetzte Fachgremium vertritt unterschiedliche ethische Ansätze.
Die Aufgaben entsprechen dem Deutschen Ethikrat der Bundesrepublik Deutschland. Sie formuliert Empfehlungen und Stellungnahmen zu politischem und rechtsgebendem Handeln in der Schweiz.
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Zentrale Ethikkommission bei der Bundesärztekammer
Die "Zentrale Ethikkommission zur Wahrung ethischer Grundsätze in der Medizin und ihren Grenzgebieten" der Bundesärtzekammer der Bundesrepublik Deutschland hat 1995 ihre Tätigkeit aufgenommen. Die für drei Jahre berufenen 16 Mitglieder formulieren Stellungnahmen zu zentralen ethischen Fragen und aktuellen Herausforderungen der Medizin und des Gesundheitswesens.
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